Sonntag, 18. Dezember 2016

BLOGMAS DAY 18 - LOVE IN MY TUMMY


01. Januar: Gigantische Menschenmassen strömen in Richtung Fitnessstudio. Der Grund? Natürlich die guten Vorsätze für's neue Jahr. Die allerdings nicht so umfangreich ausfallen müssten, würde man sich nicht zu jeder Weihnachtszeit zu jeder Tages- und Nachtzeit den Bauch vollschlagen.
Zu diesem Thema habe ich nun auch die ein oder andere Erfahrung gemacht (was mich allerdings nicht davon abhält diesen Beitrag mit dem Mund voller Zimtsterne zuschreiben).

An Heilig Abend oder den Weihnachtsfeiertagen haben sich dann aber doch meistens alle an Plätzchen und Lebkuchen satt gesehen und es ist Zeit, schwerere Geschütze aufzufahren.
Ich habe mich mal wieder einige Zeit mit meinem Pinterest (@rebecca20sth) beschäftigt, auf dem ich über die letzten Jahre hinweg einige Rezepte gesammelt und vor dieser Weihnachtszeit ehrlich gesagt nur eines nach-gekocht, bzw. -gebacken habe.
An mir ist sicherlich keine große Köchin verloren gegangen, aber einige der Rezepte sind super-simpel und super-lecker.
Falls ihr für die Weihnachtsfeiertage noch nach einigen leckeren Gerichten sucht, dann schaut doch mal, ob für euch etwas dabei ist. Beim Kochen achte ich auf zwei Dinge:

1. Ich habe eine leichte Laktoseintoleranz, die sich aber Gott sei Dank fast ausschließlich auf warme Milchprodukte (Sahnesoßen, etc.) beschränkt. Statt normaler Sahne verwende ich deshalb entweder laktosefreie Sahne (z.B. von Minus L) oder Sojasahne (z.B. von Alpro)
2. Der zweite Punkt ist einer, den vermutlich viele von euch nicht verstehen werden: Ich hasse warmen, zerlaufenen Käse. Das ist eine der wenigen Dinge, die ich auf Essen bezogen wirklich abstoßend finde. Ihr werdet bei mir also kein Käse-Fondue, keine überbackenen Gerichte, keine Käse-Sahne-Saucen und ähnliches finden. ;-)

Nach dieser kurzen Einleitung geht es jetzt aber los mit meinem 5 Lieblings-Rezepten:


Mein Freund und ich bestellen wirklich häufig Essen. In etwa 80% der Fällen überrede ich ihn dazu, asiatisch zu bestellen. Neben italienisch ist das einfach meine liebste Küche. Meistens könnte ich die Speisekarte einfach rauf und runter bestellen. Wenn ich zu Hause asiatisch koche, dann meistens ein Gericht mit Glasnudeln und/oder Garnelen. Für Weihnachten darf es aber mal etwas Neues sein.“



Zutaten (für 4 Personen):
800 g ausgelöste Hähnchenkeule ohne Haut und Knochen
4 Schalotten
20 g Ingwer
1/2 TL Kreuzkümmel
150 g Zuckerschoten
2 EL Erdnussöl
1-2 TL grüne Curry-Paste
50 g Mehl
200 ml Geflügelfond
200 ml Kokosmilch
100 ml Sahne
150 g TK-Erbsen
Abrieb von einer Limette
Salz und Pfeffer aus der Mühle
1/2 Bund Basilikum
250 g Reisnudeln

Zubereitung:
Die Hähnchenkeule in ca. 2 x 2 cm große Würfel schneiden. Schalotten und Ingwer schälen und in feine Würfel schneiden. Den Kreuzkümmel in einem Mörser fein mahlen. Zuckerschoten putzen, waschen und quer halbieren.

Das Erdnussöl in einem großen Schmortopf erhitzen, Fleischwürfel, Schalotten und Ingwer dazugeben. Alles anbraten, ohne dass sie Farbe nehmen. Anschließend Kreuzkümmel und Curry-Paste dazugeben, kurz anschwitzen. Mehl darüberstäuben und unterrühren. Mit Geflügelfond ablöschen, Kokosmilch und Sahne dazugießen und die Hitze reduzieren. Das Curry zugedeckt ca. 30 Minuten bei milder Hitze schmoren lassen.

Zuckerschoten und TK-Erbsen hineingeben und weitere 10 Minuten köcheln lassen. Mit Limettenabrieb, Salz und Pfeffer abschmecken. Basilikum waschen, trocken schütteln, die Blätter von den Stielen zupfen, grob hacken und untermischen.

Reisnudeln nach Packungsangabe kochen und zusammen mit dem Hähnchen-Curry servieren.


Das ist tatsächlich das einzige Rezept, das ich schon einmal (mehr oder minder erfolgreich) nach-gekocht habe. Zum ersten Mal für den 20. Geburtstag meiner besten Freundin und einmal für meine Familie. Ich bin ein riesengroßer Fan von Koriander in asiatischen Gerichten, deshalb weiche ich da auch mal gerne von der Mengenangabe ab. Da könnt ihr ja ein bisschen experimentieren.“



Zutaten (für eine große Schüssel): 300g Glasnudeln
5 EL Olivenöl
400g Hackfleisch
2 Knoblauchzehen gehackt
3 TL Garam Masala
2 gehäufte TL geriebener frischer Ingwer
3 TL Zucker
1 Bund Frühlingszwiebeln in dünnen Ringen
5 EL frischer Limettensaft
3 EL Fischsoße
1-2 Chilischoten
Salz, Pfeffer
frischer Koriander

Zubereitung:
Die Nudeln mit heißem Wasser übergießen und ca. 3 bis 5 min ziehen lassen bis sie weich sind. Gut abtropfen lassen und in eine große Schüssel geben. In einer Pfanne das Hackfleisch in 3 EL Öl scharf anbraten bis es schön braun ist. Garam Masala, Knoblauch und Ingwer hinzufügen und mitrösten. Zucker dazugeben und kurz miterhitzen bis sich der Zucker gut verteilt und aufgelöst hat. Das Hackfleisch zu den Glasnudeln geben. Frühlingszwiebeln, Limettensaft, Fischsoße, Chilis und 2 EL Öl hinzufügen und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Mit frisch geschnittenem Koriander bestreut servieren.


Schluss mit den asiatischen Speisen, weiter geht es in die italienische Küche (zumindest ansatzweise). Pasta geht einfach immer. Ist schnell zu Hause gemacht und schmeckt beim Lieblingsitaliener um die Ecke immer superlecker. Die One-Pot-Pasta ist besonders gut für Koch-Anfänger wie mich geeignet. Spinat & Lachs – eine Kombination die einfach immer toll schmeckt.“



Zutaten (für 4 Personen):
1 Zwiebel
500 g Pasta
1 l Gemüsebrühe
200 ml Sahne
30 g Parmesan
3 große Handvoll Spinat
200 g Räucherlachs
Saft von 1 Zitrone
Salz & Pfeffer


Zubereitung:
Zwiebel schälen, halbieren und in Streifen schneiden. Zusammen mit Pasta, Gemüsebrühe, Sahne und Parmesan in einen Topf geben. Aufkochen lassen, dann bei geschlossenem Deckel circa acht Minuten köcheln lassen. Alle zwei Minuten umrühren. Spinat waschen und mit dem Räucherlachs in den Topf geben. Weitere ein bis zwei Minuten köcheln lassen, bis der Spinat zusammengefallen ist. Mit Zitronensaft, Salz und Pfeffer würzen und genießen.




Ich muss zugeben, dass ich zu Beginn kein großer Fan von Gemüsespaghetti war. Mein erstes selbst gekochtes Gericht dieser Rubrik beinhaltete Zucchini-Nudeln, Garnelen und eine grüne Pesto mit frischem Rucola. Seitdem bin ich ein Fan. Aber überzeugt euch selbst von einer neuen Variation dieser Gemüsespaghetti.“



Zutaten (für 2 Personen):
2 Zucchinis
2 Karotten
1 rote Zwiebel,gehackt
1 Knoblauchzehe,fein gehackt
1 gutes Stück Ingwer, gerieben
1/2 rote, getrocknete Chilischote, fein gehackt
100g rote Linsen
250ml Gemüsebrühe
1 Dose stückige Tomaten
2 geh. Tl Ras el Hanout
1Hand voll bunter Mangold, grob gehackt

Zubereitung:
Etwas Olivenöl in einer Pfanne erhitzen und darin Zwiebel, Knoblauch, Chili und Ingwer glasig anschwitzen. Die Linsen und die Brühe zufügen, einen Deckel auflegen und bei mittlerer Temperatur 10-15 Minuten leicht köcheln lassen, bis die Linsen die Flüssigkeit komplett aufgenommen haben und gar sind.
Nun Ras el Hanout und die Tomaten dazugeben. Die Dose zu 1/4 mit Wasser füllen, mit in die Pfann geben. Umrühren und abgedeckt weitere 10 Minunten köcheln lassen.
Zucchini und Karotten mit dem Spiralschäler in Spaghettiform bringen. In einem großem Topf Wasser aufkochen, salzen und zuerst die Karotten hineingeben. Nach 3-4 Minuten auch die Zucchini hineingeben und weitere 3-5 Minuten garen. Das hängt einerseits davon ab, wie dick das Gemüse ist und andererseits wie knackig ihr es mögt.
Den Mangold zur Soße geben, kurz mit erwärmen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken und mit den Spaghetti servieren.


Zu guter Letzt noch ein kurzer Ausflug in die französische Küche. Flammkuchen gehören auch zu meinen Lieblingsgerichten. In einem meiner Lieblingsrestaurants, oder auf Weihnachtsmärkten oder Stadtfesten esse ich ihn am Liebsten. Der Brotfladen ist nicht ganz genau wie der klassische Flammkuchen, aber er schmeckt mindestens genauso lecker.“



Zutaten:
Salz
½ Päckchen Hefe
1 EL Öl
1 TL Kümmel
4 EL Sahne
Öl für das Backblech


Zubereitung:
Das Mehl mit 1 TL Salz mischen, eine Mulde eindrücken und knapp ¼ l lauwarmes Wasser in die Mulde gießen. Die Hefe einbröckeln und mit dem Wasser und etwas Mehl verrühren. 15 Min. gehen lassen, dann alles gründlich mischen und 10 Min. kräftig kneten, bis der Teig geschmeidig ist. Zugedeckt 1 Std. an einem warmen Platz gehen lassen.
Den Teig in 4 Stücke teilen und zu 1 cm dicken Fladen ausrollen. Auf ein geöltes Backblech legen und weitere 30 Min. gehen lassen.
Den Backofen auf 225° (Umluft: 200°) vorheizen. Den Quark mit der sauren Sahne, 1 Prise Salz und Pfeffer glatt rühren. Die Zwiebeln schälen und in Streifen schneiden, ebenso den Speck. In einer Pfanne das Öl erhitzen, den Speck darin knusprig braten, herausheben. Im verbliebenen Fett die Zwiebeln in etwa 7 Min. goldgelb braten, mit etwas Salz und dem Kümmel würzen.
Die Teigfladen mit der Quark-Sahne bestreichen, dabei den Rand frei lassen. Speck und Zwiebeln auf dem Quark verteilen, je 1 EL Sahne darüber träufeln. Die Fladen im Ofen (Mitte) etwa 30 Min. backen, bis die Oberfläche leicht gebräunt ist. Heiß servieren.

BON APETIT!

Liebste Grüße und MERRY BLOGMAS,

eure Rebecca 

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